 |
 |
Bild: Anne Schlegel, Adriane Winkler, André Knapp und Richard Rossel
stellten ihren Zwischenstand auf dem Weg zum Oberzentrum vor und hatten
gleichzeitig Gelegenheit, Anregungen der Teilnehmer entgegenzunehmen. |
Oberzentrum für Kommunikationskonzept gelobt
Vorstellung beim Fördergeber - Website, Veranstaltungskalender und Wirtschaftsempfang
Vier Städte - eine gemeinsame Stimme: Kommunikationsbeauftragte Anne Schlegel stellte auf der vierten Transferwerkstatt des Förderprogramms Region gestalten das Kommunikationskonzept des künftigen Oberzentrums Südthüringen vor. Krzysztof Luzar vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR): „Für die Fördermittelgeber war es von Anfang an sehr wichtig, dass es für das ehrgeizige Vorhaben Oberzentrum ein nachvollziehbares, gemeinsames und somit verbindendes Kommunikationskonzept gibt. Der hier erzielte Fortschritt freut uns sehr."
Die am Förderprogramm teilnehmenden 15 Kommunen kommen regelmäßig
zusammen, um ihre Erfolge, aber auch Schwierigkeiten bei der Umsetzung
der regionalen Entwicklungsprogramme auszutauschen. Veranstaltet wurde
die „Transferwerkstatt" diesmal von den Landkreisen Wartburgkreis und
Hersfeld-Rotenburg, die im Förderprogramm als KaliRegion interkommunal
zusammenarbeiten. Deren Projekt zielt darauf ab, die „Kaliregion"
bundeslandübergreifend neu zu definieren, sowie gemeinsame Projekte in
den Bereichen Infrastruktur und Daseinsvorsorge, Bildung und Kultur
sowie Wirtschaftsentwicklung umzusetzen. Der Wartburgkreis ist mit dem
gemeinsamen Portal „Karriereheimat" außerdem wichtiger Partner der
Wirtschaftsförderung des Oberzentrums im Thema Fachkräftegewinnung.
Anne Schlegel stellte das Kommunikationskonzept des Oberzentrums vor und
sprach über die nächsten Maßnahmen. Anfang nächsten Jahres gehen die
Verteiler-Website des Oberzentrums und der einheitliche
Veranstaltungskalender an den Start. Ein gemeinsamer Wirtschaftsempfang
der vier Städte im Frühjahr ist in Planung. Die Verwaltungen der vier
Städte sind in den Prozess mit eingebunden, um Zug um Zug Synergien zu
schaffen. Auch die regelmäßige Information der politischen Vertreter und
der Partner des Oberzentrums läuft.
„Für die Kommunale Arbeitsgemeinschaft (KAG) sind die
Transferwerkstatt-Treffen sehr wichtig. Wir sehen, wo die anderen stehen
und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Auch bei diesen
Projekten ist die Kommunikation zwischen den Partnern und über das
Vorhaben selbst ein besonderer Knackpunkt. Gleichzeitig erhalten wir
Anregungen für unsere Arbeit. So wurde vorgeschlagen, unser Vorhaben auf
dem zweiten Bundeskongress ‚Tag der Regionen‘ im nächsten Jahr
vorzustellen. Diesen Vorschlag wollen wir gerne aufgreifen, um den
weiteren Austausch und die Vernetzung im bundesweiten Kontext zu
ermöglichen," betont KAG-Sprecher Richard Rossel.
Zur Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung": Innerhalb des
Programms Region gestalten werden die vier Städte bis 2023 mit 700.000
Euro Fördermitteln vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) unterstützt.
|