Entscheidung zu Deutschem Medailleurpreis 2018 gefallen
trans-woman_1_smallDer Deutsche Medailleurpreis 2018 geht an Almuth Lohmann-Zell aus Halle. Sie erhält ihn für die Medaille „Trans-Woman“. Das ist das Ergebnis der Jury-Sitzung vom 8. September 2017 für den von der Stadt Suhl und der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst alle zwei Jahre verliehenen bundesweiten Preis. Unser Bild zeigt die Preisträgermedaille (alle Fotos: H. Uske).

Die Jury, die unter Vorsitz von Dr. Rainer Grund, Direktor des Dresdner Münzkabinetts, in dessen Räumen tagte, hatte zunächst aus 47 eingereichten Werken von 28 Künstlern die TOP TEN der besten deutschen Medaillen der voran gegangenen beiden Jahre auszuwählen. Aus diesen zehn Medaillen wurde dann die nach Jury-Meinung beste Medaille bestimmt, die des Deutschen Medailleurpreises würdig ist.
Der Jury gehörten als ständige Mitglieder der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst Dr. Martin Hirsch, diesmal vertreten durch den Direktor der Staatlichen Münzsammlung München Dr. Dietrich Klose, der Suhler Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel, Dr. Rainer Grund und Michael Kraus vom Hauptsponsor Rhön-Rennsteig-Sparkasse an. Wechselnde Jury-Mitglieder sind jeweils der vormalige Preisträger – diesmal Anna Franziska Schwarzbach aus Berlin – sowie Vertreter der Sammler und Produzenten. Konkret waren das in diesem Jahr Maximilian Engelmann von der Kunstgießerei Lauchhammer, Dr. Hans-Christoph von Mosch von der Münzhandlung Gorny und Mosch, Ulf Dräger, Kustos des Münzkabinetts Halle, sowie Dr. Rainer Albert, Präsident der Numismatischen Gesellschaft Speyer. Als Jury-Sekretär war des Weiteren Matthias Rolfs zugegen.

jury_17_smallUnser Bild zeigt die Jury: v.l. Michael Kraus, Anna Franziska Schwarzbach, Maximilian Engelmann, Dr. Hans-Christoph von Mosch, Dr. Rainer Albert, Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel, Ulf Dräger, Dr. Dietrich Klose und Dr. Rainer Grund.

 

Nachdem jeder der Juroren zunächst zehn Stimmen abgegeben hatte, waren noch immer 31 Medaillen „im Rennen“. Elf davon hatten mindestens vier Stimmen erhalten und wurden weiter intensiv debattiert. Kriterien für die Wahl waren u.a. bildhauerische Qualität, Zeitbezug, technische Ausführung, Originalität sowie der Kontext von Vorder- und Rückseite.
trans-woman_2_smallKurz vor 13 Uhr am Freitag, dem 8. September, konnte Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel dann Frau Lohmann-Zell telefonisch vom Gewinn des Deutschen Medailleurpreises 2018 informieren. Er ist mit einem Preisgeld von 3000 € verbunden und wird traditionell im Folgejahr, nach der Internationalen Münzausstellung FIDEM, verliehen. Das wird im Rahmen eines Festaktes in Suhl am 20.10.2018 erfolgen. Zudem wird des Waffenmuseum Suhl eine Ausstellung der besten Arbeiten zeigen. Nebenstehend die Rückseite der Siegermedaille von Frau Lohmann-Zell,