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Deponie Suhl-Goldlauter Drucken

Abfälle wurden seit ca. 1970 im Bereich Suhl-Goldlauter rund um den Flugplatz deponiert. Dieser selbst wurde durch Aufschüttung von Bodenaushub und Bauschutt, aber auch mit den Abrissstoffen aus dem Suhler Stadtzentrum errichtet. Die „geordneten“ Deponien I bis III, westlich, östlich und südlich der Start- und Landbahn angelegt, sollten zur Vergrößerung des Flugplatzgeländes dienen.

Die letzte Deponie, auf der bis 2005 Hausmüll abgelagert wurde, wurde in den 90iger Jahren technisch auf bundesdeutschen Standard angehoben, verfügt über Sickerwasser- und Gaserfassungssysteme sowie teilweise über Basisabdichtungen. Zwei Drittel der Flächen wurde bereits stillgelegt, mit einer Oberflächenabdichtung versehen und rekultiviert. Anschließend wurde ein Solarpark angelegt, um mit Hilfe der Sonneneinstrahlung elektrischen Strom zu erzeugen.

Nach der Beendigung der Ablagerung von Haus- und Gewerbeabfällen ohne Vorbehandlung zum 31.05.2005 auf Grund veränderter gesetzlicher Vorschriften und dem Aufbringen von Bodenaushub zur Abdeckung des Mülls bot sich unten stehendes Bild.  

Mit Inbetriebnahme der Restabfallbehandlungsanlage des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Südwestthüringen bestand die Möglichkeit, vorhandenes Deponievolumen zur Ablagerung der Müllverbrennungsschlacke zu nutzen. Hierdurch wurde die Endkontur der Deponie gestaltet. Durch Rekultivierung des letzten Abschnittes wird eine landschaftstypische Gestaltung vorgenommen.

 
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