A+ | A- | Reset


Aufgaben und Rechtsgrundlagen Abfallwirtschaft Drucken
Für die Bundesrepublik Deutschland wird der rechtliche Rahmen durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz sowie dessen untergesetzliches Regelwerk vorgegeben. Der Zweck dieses Gesetzes liegt in der Förderung der Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen Ressourcen und der Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Anfällen. Im Thüringer Abfallwirtschaftsgesetz wird als Zielstellung die nachhaltige Sicherung und Schonung der natürlichen Ressourcen sowie die Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen formuliert. Die Verwirklichung dieser Ziele soll durch

  • die Entwicklung und Einführung umweltfreundlicher Verfahren zur Vermeidung und Reduzierung der Abfälle
  • das abfallarme Herstellen, Be- und Verarbeiten von Erzeugnissen
  • die Erhöhung der Gebrauchsdauer und Haltbarkeit der Erzeugnisse und die Steigerung ihrer Mehrfachverwendung und
  • das abfallarme Verteilen von Erzeugnissen durch Hersteller und Händler
erreicht werden. Die Landkreise und kreisfreien Städte sind nach diesem Gesetz als öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger (ÖRE) bestimmt worden. Sie haben die in ihrem Gebiet angefallenen und überlassenen Abfälle zu verwerten oder zu beseitigen. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben können sie sich der kommunalen Gemeinschaftsarbeit bedienen. 

Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger haben weiterhin die Aufgabe, Abfallerzeuger und -besitzer mit dem Ziel zu beraten, eine möglichst weitgehende Vermeidung und Verwertung von Abfällen zu erreichen und hierzu Abfallberater zu bestellen.
Durch Satzung können die ÖRE festlegen, wie die Abfälle zu überlassen sind und als Gegenleistung für die Inanspruchnahme ihrer Einrichtungen (Müllabfuhr, Abfallentsorgungsanlage, Wertstoffhöfe) Benutzungsgebühren erheben.



Im Entsorgungsgebiet der Stadt Suhl wurden die Siedlungsabfälle seit Beginn der 70iger Jahre auf Deponien im Bereich Goldlauter-Heidersbach-Suhl abgelagert.

 Müllablagerungsbereich mit Abdeckung durch Bodenaushub, Deponie Suhl-Goldlauter (Foto: RUA, G. Kleine)  Müllablagerungsbereich mit Abdeckung durch Bodenaushub, Deponie Suhl-Goldlauter (Foto: RUA, G. Kleine) 
 Stillgelegter und rekultivierter Abschnitt der Deponie in Suhl-Goldlauter (Foto: RUA, G. Kleine)   Stillgelegter und rekultivierter Abschnitt der Deponie in Suhl-Goldlauter (Foto: RUA, G. Kleine)
 
© 2010 Stadt Suhl