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Ausübung der Jagd im städtischen Forst Drucken

Der Stadtwald Suhl umfasst 6 Eigenjagdbezirke und ist Bestandteil mehrerer Jagd- und Angliederungsgenossenschaften. Der schneereiche und lang anhaltende Winter 2005/2006 forderte eine erhöhte Fallwildquote. Allein im Stadtwald starben etwa 30 Stück Schalenwild (Rotwild, Rehwild, Wildschweine). Eine negative Rolle spielen dabei auch die freilaufenden Hunde mancher Waldbesucher, trotz Verbotes durch das Thüringer Waldgesetz. Kommt es zur Beunruhigung oder gar zum Hetzen des Wildes im Winter, so werden lebensnotwendige Energiedepots des Tieres verschwendet. Auch in den anderen Jahreszeiten stellen freilaufende Hunde eine Beeinträchtigung für das Wild dar, z. B. bei der Aufzucht der Jungen und in der Paarungszeit. Im übrigen sind freilaufende Hunde auch von vielen Waldbesuchern unerwünscht. Nach Umfragen einer Diplomarbeit 2003/2004 fühlten sich 22% der Waldbesucher in der Suhler Waldregion durch die Vierbeiner ohne Leine gestört (Wahl, Immo: Die Analyse der Waldbesucher im Erholungswald um Suhl.-  Unveröff. Dipl.-Arb., 2004). 

fallwild

 

 

Fallwild, verendetes Reh
(Naturfoto-Online/Jens Peter Burkhardt)

 
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